Philippe Riedi, Leiter Instandhaltung und Logistik feiert in diesen Tagen sein 10-jähriges Jubiläum bei VIVIVA Baar. Knapp die Hälfte dieser Zeit hat ihn ein Thema immer wieder begleitet – die Überdachung der Terrasse am Martinspark. 2018 holte er die erste Offerte ein für eine mögliche Lösung. «Wir wollten unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Gästen des Restaurants sicheren Schutz vor der Sonne bieten», erzählt er. «Leider war der Start nicht von besonders viel Glück begleitet. Kurz nachdem ich einen ersten möglichen Baupartner angefragt hatte, ging dieser Konkurs.»
2019 trat dann der neue Gastronomieleiter Daniel Walser seinen Job an. Als Chef vom Restaurant lag ihm natürlich sehr viel an einer nachhaltigen und guten Überdachung der Terrasse. Bereits während seiner ersten Wochen ging er gemeinsam mit Philippe Riedi auf Erkundungstour und sie fanden, was sie suchten. «Unter allem, was wir angeschaut haben, hat uns das Lamellendach von Brustor schnell überzeugt. So etwas wollten wir am Martinspark auch», erinnert sich Walser. Er war ambitioniert. Bereits 2020 sollte die Überdachung fertig sein. «Ich hatte sogar schon die überdachte Terrasse für eine Hochzeitsfeier angeboten und fest eingeplant», lacht er. Doch dann kam Corona dazwischen. Weder die Bedachung noch die Hochzeitsfeier kamen zustande.
Zwar verschob sich der Zeitplan wesentlich, doch Philippe Riedi und Daniel Walser blieben hartnäckig am Ball. Durch alle Widrigkeiten. «Wir mussten eine Zonenplanänderung in die Wege leiten. Und unser eigener Anspruch war, die Überdachung bestmöglich an das bestehende Gebäude anzufügen – für die nächsten 20/25 Jahre. Das bedeutete einige Spezialanpassungen mit langen Statikabklärungen», so Riedi. Zu guter Letzt sorgten dann die überall präsenten Lieferengpässe für weitere Verzögerungen im Schlussspurt.
Daniel Walser konnte das nicht mehr aus der Ruhe bringen: «Diese letzte Verzögerung hat für uns im Restaurant eigentlich gut gepasst. Der Frühling war so verregnet und kühl, dass wir die Terrasse nicht brauchen konnten. Pünktlich zum Beginn der warmen Temperaturen war sie dann fertig. Das war gutes Timing. Nun geniessen wir die Planungssicherheit im Veranstaltungs- und Restaurantbereich. Die Terrasse ist praktisch immer ausgebucht.»
Jetzt steht es also, das grösste Lamellendach seiner Art in der Schweiz mit 208 Lamellen, 46.5 m Länge und 4 m Breite. Es vergrössert das Restaurant optisch, hält Sonne und Regen perfekt stand und ruft bisher ausschliesslich positive Rückmeldungen hervor. Das erste Sommerfest für die Bewohnerinnen und Bewohner unter dem neuen Dach war ein voller Erfolg. Alle sassen angenehm beschattet und gemütlich auf der Terrasse. Der Technische Dienst musste keine Sonnenschirme und Provisorien aufstellen. Alles funktioniert auf Knopfdruck. Auch das Personal hat nun jederzeit auf der Terrasse vor dem Bistro ein Dach über dem Kopf und geniesst die frische Luft bei jedem Wetter. Philippe Riedi ist zufrieden: «Es hat lange gedauert, aber das Dach ist wirklich eine sehr gelungene Ergänzung und Aufwertung für den Martinspark.»
Einen grossen Anteil an diesem Gelingen hatte das Architekturbüro Mozzatti Schlumpf aus Baar. Leonarda Fenk, Leiterin des Bereiches Ökonomie, der sowohl die Gastronomie als auch die Instandhaltung bei VIVIVA umfasst, war froh um die gute Zusammenarbeit und professionelle Unterstützung: «Mozzatti Schlumpf haben Anfang der 90er Jahre bereits den Bau vom Altersheim Martinspark realisiert. Sie nun wieder an Bord zu haben, war ein entscheidender Vorteil bei der optimalen Integration an das bestehende Gebäude. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.»
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